USD-Gabel Ich hab für die Alu11er nun eine TL1000 Gabel. Die GSX-R USD-Gabel kann also in die 3/4 11er. Also mal eben in 2 Stunden Bandit-Gabel raus und GSX-R USD rein. Ja ja, mal eben...
Der Außenöler Nach der 1. Ausfahrt 2004 mit 68 Fightern hab ich jetzt die Schnautze vom 750er Außenöler voll. Ständig springen die Gänge raus, das Moped geht nicht mehr auf's Hinterrad und verköstigt unmengen an rafinaten. Der 11er Motor muß rein. Also den 1052er Motor aus'm Keller geholt und in die Halle gebracht. Leider hat er an der Limaglocke eine Riss. Dirk's Schweißkünste sind wieder gefragt.

Der Außenöler Freitag
Dirk hat den Riss verschweißt, Sauber machen, Zylinderkopf drauf, einbauen, Öl rein und fertig. Denkste, beim Zusammenbau des Zylinderkopf stellt sich herraus das die Nockenwellen klemmen. Sch..., naja hast ja noch 'n zweiten Kopf... Schei...! Genau das selbe, die Köpfe haben an den Lagerböcken 'n ditsch bekommen. Nach einigen überlegen hab ich dann beschlössen die Nockenwellen einzuläppen. Wo wir grande dran rumschrauben, ist Dirk auf die Idee gekommen, auch gleich das SM1 Heck dran zu bauen. Warum nicht? Ähh, nächsten Samstad ist Treffen in Vinstedt, ach egal bis dahin wird der Eimer ja wohl wieder fahren. Dirk mit einem Grisen"... dann kann ich ja den Heckrahmen absägen...", ich grins zurück "Mach doch!". 5 Minuten später, es gibt kein zurück mehr, ist der Heckrahmen ab. Der neue Heckrahmen wird aus 2 aueinander geschweißten 30mm Alurohren gebaut. Dirk hat die Überreste des alten Heckrahmen am Hauptrahmen verschliffen und den neuen Heckrahmen angeheftet. Es ist mittlerweile 22.30, Feierabend
Samstag Samstag 10.00Uhr
Die letzte Saison hat ganz schon spuren am Rahmen hinterlassen. Also erst mal den ollen 750er Motor raus und dan Rahmen putzen bis der Artzt kommt. Währen Dirk den neuen Heckrahmen Kraftschlüssig mit dem Hauptrahmen verschweißt, bin ich mit Rettungsversuchen am Zylinderkopf beschäftigt, Nockenwellen einläppen. Nach einiger Zeit wirde allerdings die Sinnlosigkeit dieser Aktion klar. Da Sven mir am Freitag schon den Kopf seines Bandit-Motors angeboten hat, griff ich letzendlich auf diese Option zurück. DANKE Sven! Gegen 22.00Uhr ist der Heckrahmen bis auf den hinteren Hilfsrahmen fertig und der Motor wieder komplett und da wo er hin gehört. Öl auffüllen! Sch... keine Ölablassschraube! Finger rein! In der ganzen Werkstatt ist keine passende Ölablassschraube zu finden. 22.00 Uhr Feierabend, Bier her!
Sonntag Sonntag 13.30Uhr
Die Nacht war viel zu kurz, aber es muß ja weitergehen. In Ermangelung einer passenden Ölablassschraube habe ich die Ölwanne des 750er Motor an den 11er gebaut. Das ist auch ganz gut so, die alte Ölwanne hat P... ohne Dichtung drunter geschraubt, ein O-Ring ist platt und das Gewinde der Ölablassschraube ist fratze. Also Ölwanne vom 750er mit neuer Dichtung und dem O-Ring vom 750er drunter gebaut und Öl rein. Neuen Gasgriff mit Doppelzügen angebauen und die 34er Flachschieber an den Motor. Es ist mittlerweile Nachmittag. Das Blech für die Unterseite des Heckrahmen ist fertig. Ich will den Motor heute noch hören! Also provisorisch den alten Kabelbaum aus der Alu11er implantiert. 19.00Uhr, die Elektrik funktioniert. Sprittfass ran und Probelauf. Es Lebt!!! Der Motor macht aber leider ein seltsames surrendes geraüsch. Da es nach kurzem laufenlassen leiser wird, machen wir uns erstmal keine weiteren Gedanken darum, der Motor hat schließlich einige Zeit kein Öl gesehen. 20.30Uhr, Feierabend!
Montag Montag
Ich bin nach der Arbeit direkt in die Werkstatt gefahren. Wolle, Rainer, Dirk, Naggi und Sven sind auch schon da. Das geräusch vom Motor macht mir doch irgendwie gedanken. Motor nochmal angeschmissen, immer noch da. Ich nehm mir ein stück lenkerrohr ans Ohr und hör den Motor ab. Scheint von der Lima zu kommen, also Lima raus. Dann wolen wir mal hören, ob das Geräusch auch ohne Lima noch da ist. Orgel, Motor läuft, kein seltsames Geräusch. Wie sich raustellt, hat sich die Limaglocke durch die Hitzeeinwirkung beim Schweißen verzogen. Das Limazahnrad drückt auf den Antrieb. Eine Unterlegscheibe mildert die Beschwerden, der Motor läuf wesentlich leiser. Der Heckrahmen kann weiter gebaut werden. Aus einem alten Alulenker baue ich einen Hilfsrahmen zur Abstüzung des Heckende. Leider passen die runde LED-Rückleuchten nich ganz in das Heckende. Also werden die Leuchten "Getunelt". Hierzu dienen 2 25mm lange, aus einem alten Standrohr gedrehte Rohrstücke, die in die Rücklichtauschnitten des Hecks geklebt werden. 22.00Uhr Feierabend!
Dienstag
Heute ist nicht viel passiert, ich habe einen neuen Halter für den Tank gebaut und das Rücklicht eingepasst.
Mittwoch
Heute ist der Heckrahmen fertig geworden. Dirk hat eine Batterie-Kiste gebaut und sie mit dem Hilfsrahmen verschweißt.
Ich habe das Heck an Tank und Rahmen angepaßt und diverse Halter und Bügel angefertigt, die das Heck tragen bzw. in Position halten sollen.
Donnerstag
Das Heck wird vorne mit einer Lasche auf den vorderen Bügel geschoben. Hinten habe ich von einer alten Gixxer das Sitzbankschloß an den Haltebügel geschraubt und das Blech mit den Schloßzapfen an den Höcker angepaßt und einlaminiert. Außerdem habe ich eine Halteplatte für die Rückleuchten gefertigt, so das dies mit 2 schrauben auf die Tunnel in den Höcker geschraubt werden können.
Heck und tank drauf, nach draußen schieben und erst mal begutachten.
Freitag
Der neue Gasgriff ist angebaut und die Gaszüge an den Vergaser getüddelt. Außerdem habe ich mich noch einmal mit der Elektrik beschäftigt. Eine Stahlflexleitung für die Bremsanlage hinten montiert und alles entlüftet. Den Nummerschildhalter habe ich aus einem 4mm Alublech ausgesägt und zusammen mit dem hinteren Abschlußblech unter den Hilfsrahmen geschraubt. Noch ein paar Kleinigkeiten erledigt und dann Tank, Kotflügel und Heck mit blauen Fell bezogen.
Das Werk ist vollbracht. Mutation in 8 Tagen.